Fotografisches Programm
Historie: Ab 1955 schwarz-weiß-Fotografie, verarbeitet in väterlicher Dunkelkammer, dann Dias, seit 2000 nur digital und farbig, sogfältige Natur-, Urlaubs- und Landschaftsfotografie, spontane Kinderportraits.
Mitglied im Fotoclub seit 2015, Neuausrichtung auf:
Ungewöhnliche Perspektiven und Motive, “Ich sehe was, was Du nicht siehst“:
Hoher Anteil Fotos mit Fisheye-Objektiv (siehe Beispiele hier) und “Kopf hoch- und Kopf runter“ - Fotos (J.A. 2016),
Experimente mit Spiegelungen aller Art (J.A. 15 + 17), Mischung von Reflexions-, Auf- und Durchlicht (Schaufensterbilder)
Bilder aus den Fenstern von Passagierflugzeugen: Eigene Ausstellung 2016, aktuelle Mitglieder-Galerie, Neu: Sportflugzeuge und Ballone.
Bewusste Erkundung und Darstellung von grafischen Elementen in Alltag und Natur (Schatten, Gegenlicht, Unschärfe, Farbe, Struktur)
Neues Thema: “cityscape“, analog zu landscape
Erschließung des Besonderen einzelner Städte verschiedener Länder.
Architektur: Sakralbauten, Jugendstil, art nouveau, moderne Funktional-architektur (Klinikum Aachen, Neubauten in Brüssel oder Valencia)
Aspekte des Stadtlebens: Straßen, Verkehr, Menschen, Schaufenster, Märkte, Parks, Skulpturen, Umzüge, Zirkus, Sport, Zoos, Kultur.
Fotos des Monats, Thomas Melin
Titel: Wenn ich ein Vöglein wär...
Bilder aus den Fenstern von Passagierflugzeugen.
Teil 1: Flüge über EU-Staaten (zu sehen ab Nov. 2017)
Teil 2: Flüge über die Türkei, Asiatische Staaten, USA, Kanada und Australien
(ab Jan/Feb. 2018)
Erläuterung
Die Bilder entstanden in den letzten 13 Jahren. 27 der geplanten 80 Fotos (Summe Teil 1 und 2) waren auch auf einer Ausstellung im Galerie-Café de Gau, Vaals im letzten Jahr zu sehen.
Viele Fotografen versuchen, aus Passagierflugzeugen zu fotografieren. Die Weite des freien Schauens und die ungewohnte Vogelperspektive sind faszinierend. Man stellt aber auch neue Hindernisse fest, Verschmutzungen von und Reflexionen an Fenstern, Störungen der Fernsicht durch bläulich-violettes Streulicht, Dunst, Staub und Kondensat und z.T. prohibitive Einbußen an Bildschärfe durch Dichteunterschiede der Atmosphäre, sowohl im Abwindbereich der Turbinen als auch bei gleichzeitigem Auftreten von Turbulenz und Temperaturunterschieden.
Typisch ist auch ein deutlicher Abfall der Farbsättigung und des Kontrasts und eine Änderung der Farbtönung von schräg unter dem Flugzeug befindlichen Bereichen (kräftig rot/grün) zu oft mehr als 50 km entfernten Objekten (blass-bläulich) oder von direkt beleuchteten zu im Wolkenschatten liegenden Objekten (grün blau). Als Abhilfe kann man z.B. in Photoshop einzelne Bereiche (Hintergrund) separat in Kontrast oder Farbe verändern oder Methoden (z.B. DxO „Clear View“) wählen, die zwar auf das gesamte Bild wirken, aber doch bestimmte (kontrastarme) Bereiche anders behandeln als den Rest des Bildes. Man muss sich also entscheiden, ob man das Foto zwingend als ein den ursprünglichen Lichteinfall wiedergebendes Dokument ansieht oder ob man dem Fotografen die einem Maler stets zugestandene künstlerische Freiheit ebenfalls einräumt. Ich habe zwar versucht, den empfundenen Gesamteindruck nicht stark zu verändern, sehe das aber nicht als ein absolut vorrangiges Ziel. Die Reihenfolge der Bilder innerhalb Teil 1 (EU-Europa) folgt Ländergrenzen, zunächst Bilder aus Deutschland, dann von Nord nach Süd (NOR, GB, NL, AUS, CZ, IT, ES, POR, GR). Teil 2 wird ab 2018 Bilder aus Ländern außerhalb der EU zeigen.
Zur Erreichung moderater Bildaufbauzeiten werden die Pixelzahlen üblicher Bildschirme und eine mittlere Kompression verwendet (Dateien um 1,5 Mb). Bitte sprechen Sie mich über die Kontaktadresse an, wenn Sie Poster anfertigen lassen wollen und mit der Bildqualität nicht voll zufrieden sind. Die Originalfotos haben durchweg um oder über 10 MB.
T. Melin
wenn ich ein Vöglein wär ....
Bilder aus den Fenstern von Passagierflugzeugen
Teil 1: Flüge über EU-Staaten
Linksklick ins Bild vergrößert die Darstellung
und ermöglicht es, die Steuerung der Bildwechsel zu übernehmen.